Sparkasse Rotenburg Osterholz: Befriedigende Jahresergebnisse – Fusion im Blickpunkt!

eingestellt von Melanie Müller am 7. Februar 2018

Sparkasse Rotenburg Osterholz: Befriedigende Jahresergebnisse – Fusion im Blickpunkt!

In dieser Wochen fanden die Pressekonferenzen zum Geschäftsjahr 2017 statt. Unsere Vorstände zeigen sich mit den Ergebnissen zufrieden. Die Sparkasse blickt nach der gelungenen rechtlichen Fusion optimistisch in die Zukunft.

 

Unser Vorstand Thorben Prenntzell, Reinhard Krüger, Ulrich Messerschmidt und Stefan Kalt

 

Gern stellen wir Ihnen den detaillierten Pressebericht zur Verfügung:

 

Volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen

Insgesamt wird – trotz weiterhin bestehender Risiken für die Weltwirtschaft – eine Fortsetzung des Aufschwungs erwartet. Für die Jahre 2017 und 2018 wird jeweils ein Wachstum des Welt-BIP von 3,2 % prognostiziert, welches spürbar über der Vorjahresprognose liegt.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem kräftigen und lang anhaltenden Aufschwung. Für die Jahre 2017 und 2018 prognostiziert der Sachverständigenrat eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,0 % beziehungsweise 2,2 %. Allerdings gibt es inzwischen deutliche Anzeichen für eine Überauslastung der gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten.

Die Beschäftigung dürfte in diesem konjunkturellen Umfeld weiter steigen und die Arbeitslosigkeit sinken, wobei die Erwerbslosenquote inzwischen auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen ist.

Die Betriebe im Elbe-Weser-Raum sind in ihrer Zukunftseinschätzung allerdings etwas verhaltener als der Rest von Niedersachsen. Gleichwohl rechnen knapp 2/3 der Betriebe mit einer gleichbleibenden Geschäftslage.

Ergebnisse der Kreissparkasse Osterholz / Sparkasse Rotenburg-Bremervörde

Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen sind immer – wenngleich in unterschiedlicher Intensität – auch in der heimischen Wirtschaft, den Landkreisen Rotenburg (Wümme) und Osterholz zu beobachten. Die Vorstände der Sparkasse Rotenburg Osterholz Vorstandsvorsitzender Reinhard Krüger, stv. Vorstandsvorsitzender Ulrich Messerschmidt und die Vorstandsmitglieder Stefan Kalt und Thorben Prenntzell zeigen sich mit dem Geschäftsverlauf des Jahres 2017 zufrieden. So erreichten die Darlehenszusagen an Unternehmen und Privatkunden erneut ein hohes Niveau und das sogenannte Dienstleistungsgeschäft, bestehend aus dem Handel mit Wertpapieren, Versicherungen und Bausparverträgen konnte auf hohem Niveau gehalten werden. „Insbesondere nach der gelungenen rechtlichen Fusion blicken wir jetzt  optimistisch in die Zukunft“, so Vorstandsvorsitzender Reinhard Krüger.

Darlehenszusagen

Die Sparkasse stellt – ihrem Selbstverständnis aus ihrem öffentlichen Auftrag folgend – ganz überwiegend die Kreditversorgung der heimischen Wirtschaft sicher. Besonders hervorzuheben sind die Umsätze im Wohnungsbau- und Konsumentenkreditgeschäft. So sind im Wohnungsbaukreditgeschäft Kreditzu-sagen in einer Höhe von rund 184 Millionen Euro erfolgt.

Im Privatkreditbereich, in dem in Kooperation mit dem „Sparkassen-Kredit-Partner“ zusammengearbeitet wird, konnten für die Finanzierung von Konsumgütern und Kraftfahrzeugen insgesamt über 34 Millionen Euro neu vermittelt werden.

Die Kreditzusagen an Unternehmen und Selbstständige belaufen sich 2017 auf über 160 Millionen Euro.

Einlagenwachstum

Die Sparkasse konnte im Jahr 2017 die Kundeneinlagen um fast  90 Mio. Euro steigern. Die Kundeneinlagen belaufen sich nunmehr auf 2.364,4 Mio. Euro. Da das Zinsniveau unverändert ist, ist auch der Trend zur kurzfristigen Geldanlage ungebrochen.

Die Sparkasse Rotenburg Osterholz ist durch ihr ausgewogenes Geschäftsmodell und die nahezu ausgeglichenen Bestände an Darlehen und Einlagen in der komfortablen Situation, von Refinanzierungen auf dem Kapitalmarkt nicht abhängig zu sein.

„Die Sicherheit der Geldanlage in unserem Haus – gepaart mit dem umfangreichen, hoch qualifizierten Beratungsangebot und der räumlichen Nähe – wird von unseren Kunden in den gemeinsamen Gesprächen immer wieder als entscheidendes Kriterium dafür angeführt, intensive Vorsorge- und Anlagegespräche mit uns zu führen“ erörtert Stefan Kalt, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rotenburg Osterholz.

Wertpapierbestand

„Wer zurzeit noch Erträge aus Geldanlagen erzielen will, muss eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen. Unsere hochqualifizierten Berater analysieren die genauen Ziele und Wünsche unserer Kunden sowie deren Risikoneigung. Daraus werden dann maßgeschneiderte Anlageempfehlungen erarbeitet“ ergänzt Vor-standsmitglied Thorben Prenntzell.

Der Wertpapierumsatz beläuft sich auf etwa 285 Mio. Euro. Insgesamt betreut die Sparkasse für ihre Kunden im Wertpapier-bereich ein Volumen von 309 Mio. Euro.

Bauspargeschäft

Im Jahr 2017 hat die Sparkasse im Bauspargeschäft eine Bausparsumme von fast 100 Mio. Euro an die Norddeutsche Landesbausparkasse vermittelt.

„Hierbei hatte das exklusive Produkt „30 Jahre Zinssicherheit“ als Finanzierungsmöglichkeit mit gesicherten Zinssätzen und Kreditraten für die gesamte Laufzeit einer Wohnungsbaufinanzierung eine große Bedeutung“, führt Vorstandsmitglied Thorben Prenntzell aus.

Immobilienvermittlung

Mit einem Gesamtwert von 25,3 Mio. Euro konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr 169 Immobilien im Geschäftsgebiet vermittelt werden.

„Auch wenn unterschiedliche Modelle verfolgt worden sind, so waren die Investitionen in diesem Bereich eine strategisch richtige Entscheidung“ sind Reinhard Krüger und Ulrich Messerschmidt gleichsam überzeugt.

Versicherungsgeschäft

Mit einer Beitragssumme von 43 Mio. Euro konnte sich das Lebensversicherungsgeschäft in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld behaupten. Auch in Zukunft wird die Sparkasse ihren Kunden gemeinsam mit ihren Partnern leistungsfähige Produkte anbieten, da die Sparkasse die Absicherung ihrer Kunden vor jedweden Risiken als festen Bestandteil der ganzheitlichen Beratung betrachtet.

 

Ertragslage

Auch im Geschäftsjahr 2017 war der Zinsüberschuss weiter rückläufig. Dieser, durch die Niedrigzinsphase ausgelöste branchentypische Trend, wird sich auch in den nächsten Jahren weiter fortsetzen. Der Sachaufwand konnte durch gemeinsame Anstrengungen aller Mitarbeiter reduziert werden. Der Personalaufwand war ebenfalls leicht rückläufig, da frei werdende Stellen teilweise nicht wieder besetzt wurden. Das Bewertungsergebnis im Kreditbereich erreicht ein normales Niveau. Mit 4,2 Mio. Euro wird ein gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhter Jahresüberschuss ausgewiesen. „Wir sind mit dem Ergebnis des Jahres 2017 in diesem schwierigen Umfeld über alles gesehen zufrieden“, betonen die vier Vorstände, „zudem blicken wir nach der gelungenen rechtlichen Fusion optimistisch in die Zukunft“ ergänzen sie.

Megatrend Digitalisierung

Mittlerweile nutzt die Mehrheit der Girokonteninhaber das Online-Banking und Mobile-Banking – die Tendenz ist steigend. Die multimedialen Kanäle haben sich auf das gesamte traditionelle Bankgeschäft ausgedehnt. Die Sparkasse Rotenburg Osterholz bietet ihren Kunden deshalb ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die Bankgeschäfte digital abzuwickeln. Vom sicheren Bezahlverfahren Paydirekt über KWITT – das System um ganz einfach „Handy zu Handy“-Zahlungen durchzuführen bis zu den mehrfach ausgezeichneten Sparkasse-Apps ist alles – größtenteils kostenlos – im Angebot. Als nächstes will die Sparkasse den Einsatz des kontaktlosen Bezahlens per Smartphone prüfen. „Wir machen es den Menschen einfach, ihre Bankgeschäfte zu erledigen, dieses Versprechen nehmen wir sehr ernst“, führt Vorstandsvorsitzender Reinhard Krüger aus.

„Zudem kann der Kunde per Chat mit uns in Kontakt treten und wir bauen die Möglichkeiten des direkten Produktkaufes weiter aus“, ergänzt sein Vorstandskollege Ulrich Messerschmidt.

Engagierte Mitarbeiter

Um ihren qualitätsorientierten Ansatz weiterhin aufrecht zu erhalten, investiert die Sparkasse in die Steigerung der fachlichen Qualifikation ihrer Mitarbeiter. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden für solcherlei Maßnahmen und Trainings gut 370.000 Euro bereitgestellt. Am 31.12.2017 beschäftigte die Sparkasse 747 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon waren 398 Vollzeit- und 286 Teilzeitmitarbeiter sowie 63 Auszubildende. Die Verknüpfung von Beruf und Familie ist für die Sparkasse ein bedeutendes Anliegen, die Teilzeitquote mit 42% dementsprechend hoch.

Engagement für die Region

Die Sparkasse förderte im Jahr 2017 direkt oder über ihre Stiftungen 168 Einzelmaßnahmen mit einem Fördervolumen von fast 200.000 Euro. Hinzu kommen insgesamt 111 Projekte über ca. 140.000 Euro Zuwendungen aus dem sogenannten PS-Reinertrag. Dieser speist sich aus den von der Sparkasse abgesetzten PS-Losen, bei denen ein Teil des Lospreises gespart und der andere Teil für die Teilnahme an der Lotterie mit interessanten Gewinnmöglichkeiten verwendet wird. Das Engagement reicht dabei von sozialen und kulturellen Themen über Sport bis hin zum Umwelt- und Naturschutz. Diese Themen bewegen Menschen aller Generationen und aller gesellschaftlichen Schichten und machen so die Region vielfältig, bunt und lebenswert.

Fusionsgründe

Neben den bereits beschriebenen Treibern Niedrigzinsphase und Digitalisierung ist es insbesondere eine sich stetig verschärfende Regulatorik mit ihren Auswirkungen auf die Sach- und Personalkosten insbesondere für kleinere Kreditinstitute, die in die Fusionsüberlegungen einbezogen wurde, da die gestiegenen Anforderungen die Komplexität und den Aufwand erheblich erhöhen. Waren es noch vor wenigen Jahren sieben große regulatorische Werke, die zu beachten waren, sind es heute bereits über 25.

Fusionsnutzen

Aufgrund der bestehenden, sich ergänzenden Strukturen und Kernkompetenzen der Einzelhäuser in den unterschiedlichen Geschäftsfeldern wurden sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Aufwandsseite auf Basis potenzialorientierter Deckungsbeitragsberechnungen sowie belastbarer Benchmarks Fusionssynergien ermittelt, die sich nachhaltig auf rund 10 Mio. Euro pro Jahr belaufen werden.

Durch den Zusammenschluss ist die neue Sparkasse – mit einer Bilanzsumme von über 3 Milliarden Euro – zur zehntgrößten Sparkasse in Niedersachsen geworden. Sie betreut und berät in ihrem ca. 2500 m²-Kilometer großen Geschäftsgebiet über 130.000 Kunden. „Damit unterhalten wir bereits heute zu fast jedem 2. Einwohner in unserem Geschäftsgebiet eine Kontoverbindung“, freut sich Stefan Kalt, der als Vorstandsmitglied für den Vertrieb verantwortlich ist.

Marktaktivitäten

Über 730 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich in den 25 Geschäftsstellen und fünf Firmen- und Gewerbekundenzentren um die Kundenwünsche und sorgen in den Verwaltungseinheiten in Zeven und Osterholz-Scharmbeck für einen reibungslosen Ablauf der Anforderungen, die an das Kreditinstitut im administrativen Bereich gestellt werden. Die Umzüge der jeweiligen Einheiten befinden sich derzeit in der Vorbereitung. Spätestens Ende des 2. Quartals 2018 sollen dann alle neuen Einheiten an den jeweiligen Standorten sein. Mit dem gesamten Bereich der Marktfolge Aktiv und der Revision werden das am Verwaltungsstandort Osterholz-Scharmbeck etwa 115 Mitarbeiter und am Standort der Sparkasse in Zeven etwa 215 Mitarbeiter sein.

Mit 89 Geldausgabeautomaten,  91 Kontoauszugsdruckern und 39 Überweisungs-Terminals im gesamten Verbreitungsgebiet, hält die Sparkasse einen sehr gut ausgestatteten 24-Stunden-Servicebereich für ihre Kunden vor.

Die elementare Zielsetzung der neuen Sparkasse ist die Sicherstellung der nachhaltigen kreditwirtschaftlichen Versorgung der Region. Neben der Wahrung des Geschäftsmodells mit betont regionaler Ausrichtung stehen vor allem die Intensivierung des Kundengeschäfts – sowohl im Firmen- als auch im Privatkundenbereich in einem attraktiven Geschäftsgebiet – als auch der Ausbau des Leistungsangebotes durch den gezielten Aufbau neuer Geschäftsfelder im Fokus.

„Im fusionierten Haus wird es vier relativ homogene Teilmärkte geben. Wir schaffen vier Marktregionen mit Entscheidungskompetenz für das Privat- und Firmenkundengeschäft vor Ort. Damit betonen wir unsere regionale Ausrichtung und sind mit kurzen Entscheidungswegen nah an unseren Kunden“, führt der stv. Vorstandsvorsitzende Ulrich Messerschmidt aus.

Den Marktbereich Nord – von Bremervörde bis Sittensen – verantwortet Marco Tulodetzki. Für den Marktbereich Süd – schwerpunktmäßig Visselhövede, Sottrum und Rotenburg zeichnet Volker Eichler verantwortlich. Beide sind zugleich auch Vertreter des Vorstandes. Den Marktbereich Mitte mit seinem Firmen- und Gewerbekundenzentrum in Lilienthal sowie Geschäftsstellen von Grasberg bis Tarmstedt verantwortet Stefan Waldow und aus Osterholz-Scharmbeck heraus steuert Stefan Horeis den Marktbereich West, der sich von Schwanewede bis Wallhöfen erstreckt.

„Wir wollen und werden in allen vier Marktbereichen angreifen und unsere Marktdurchdringung erhöhen“ ist sich Stefan Kalt sicher. „Mit unserer neuen Größe wird es uns gelingen, uns auch in Spezialgebieten, wie zum Beispiel dem Leasing, deutlicher als in der Vergangenheit zu positionieren“, fährt er fort.

Zudem will die Sparkasse in den nächsten Jahren insbesondere im Kreditgeschäft wachsen. Da ein Kreditinstitut jeden Kredit auch mit Eigenkapital unterlegen muss, kann hier ein Engpassfaktor entstehen. „Nicht bei uns!“, betont Ulrich Messerschmidt, stv. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rotenburg Osterholz und verweist auf die mit fast 265 Mio. Euro sehr gute Eigenkapitalausstattung der Sparkasse.

„Im Rahmen der Fusionsumsetzung sehen wir uns gerade sämtliche Prozesse an und lernen vom jeweils Besseren. Dadurch ist auch unsere komplette Marktfolge prozessorientiert und effizient aufgestellt“, erläutert Vorstandsmitglied Thorben Prenntzell.

Zusammenfassend hat die Sparkasse Rotenburg Osterholz ihr Geschäftsgebiet nah am Kunden neu strukturiert, die Marktfolge weiter optimiert, verfügt über eine sehr gute Eigenkapitalausstattung und damit über alle Grundlagen, sich im Wettbewerb langfristig zu behaupten.

„Direkt-Filiale“ gestartet

„Persönlich und individuell wie in der Filiale“, so lautet das Motto der Online-Filiale der Sparkasse. Qualifizierte Mitarbeiter stehen den Kunden, für die der persönliche Weg zur Filiale aus Zeitgründen nicht möglich, zu aufwendig oder einfach zu weit ist, medial zur Verfügung. Telefonisch, per Mail, per Chat oder auch per WhatsApp werden Kundenwünsche schnell und unkompliziert  befriedigt. Dies reicht von Fragen zum Online-Banking über die Gewährung eines Kredites für den gerade gesehenen  Gebrauchtwagen bis zur Behebung von Schwierigkeiten mit der Kreditkarte für die gerade in Lateinamerika reisende Tochter.

Dies ist eine Antwort der Sparkasse auf geänderte Kundenbedürfnisse und die deutlich zunehmende Mobilität der Kunden. Neu für die Kunden ist die Möglichkeit, auch anspruchsvollere Finanzgeschäfte persönlich, aber doch ortsunabhängig,  schnell und unkompliziert erledigen zu können. Die Mitarbeiter der Online-Filiale begleiten die Kunden im Netz und sind Ansprechpartner für Kunden, die zwar überwiegend online unterwegs sind, denen aber schon an einem Ansprechpartner „aus Fleisch und Blut“ gelegen ist.

Neuer Social Media Auftritt

Im Jahr 2017 hat die Sparkasse sich verstärkt dem Aufbau einer eigenen Social- Media-Kompetenz gewidmet, um auf diesem Feld nicht den Anschluss zu verlieren. Nach der konzeptionellen Erarbeitung ist man am 02.01.2018 mit einem eigenen Blog, einem eigenen Unternehmensauftritt bei Facebook und Instagram sehr erfolgreich gestartet. „Das erste ausgestrahlte Video hatte bei Facebook fast 10.000 Aufrufe“ berichtet Thorben Prenntzell. Mittlerweile hat sich die Sparkasse für den kurzen Zeitraum bereits eine beachtliche Fanpage aufgebaut und verzeichnet 824 Abonnenten – langfristig sind 4.000 das erklärte Ziel für die Facebook-Seite. Zudem wird in den kommenden Monaten intensiv an einer Präsenz auf Twitter gearbeitet und den Auftritt auf Xing gilt es ebenfalls zu optimieren. Die Sparkasse Rotenburg Osterholz plant 2-3 Veröffentlichungen pro Woche auf ihren Social-Media-Kanälen und will dadurch der Sparkasse auch ein Gesicht geben – geplant ist die Vorstellung und Einbindung der Mitarbeiter/innen. Natürlich geht es um Fachinformationen, wie zum Beispiel Immobilienangebote. Daneben wird es Gewinnspiele und Lustiges geben und die Veranstaltungen, die die Sparkasse durchführt, werden begleitet und vorgestellt. Einen Schwerpunkt sollen die Förderungen der Sparkasse und die Geförderten einnehmen. „Hier können wir darstellen, was im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeit mit den Mitteln erreicht wurde, die wir beisteuern können – und darüber vielleicht weitere Menschen in unserem Geschäftsgebiet motivieren, sich ehrenamtlich zu engagieren“, wünscht sich Reinhard Krüger.

Sparkasse steht zu ihrem Engagement für die Region…

Dazu passend will die Sparkasse ihr großes Engagement künftig eher noch ausbauen. „Wir wollen in unserem Geschäftsgebiet bis zu 500.000 Euro Fördermittel ausschütten“, berichtet Ulrich Messerschmidt. „Wir sind damit einer der größten nicht kommunalen Förderer von Kultur, Kunst, Sport, Jugend und Bildung in der Region“, ergänzt er.

…und lobt unter dem Motto „Gemeinsam #AllemGewachsen“ regionale Projektförderungen aus.

„Gesucht werden Projektideen, die den Gemeinschaftssinn in sich vereinen – gemeinsam etwas zu erreichen, gemeinsam etwas anzupacken, gemeinsam etwas zu bewegen, gemeinsam etwas zu bewirken.“, so Reinhard Krüger. „Wir möchten Menschen und ihre Projekte fördern, die gemeinsam etwas auf die Beine stellen wollen.“ Die Sparkasse denkt dabei zum Beispiel an Aktionen wie „Unser Dorf soll sauberer werden!“ oder an die Vielzahl an Helfern, die sich im Rahmen der Flüchtlingshilfe engagieren. Oder die viele Menschen, die für Tiere ihr letztes Hemd geben würden oder denen gesunde Ernährung in den Schulen und KiTas am Herzen liegt.

Dafür stellt sie 20.000 Euro bereit. Diese Summe wird auf insgesamt vier Gewinner-Projekte aufgeteilt. 4 x 2.500 Euro werden fest verteilt. Über die Vergabe der zusätzlichen 10.000 Euro kann jeder mitentscheiden, der bei Facebook aktiv ist. Denn die Sparkasse möchte alle vier Gewinner-Projekte groß herausbringen. So werden die Projektideen auf Facebook präsentiert und dort zur Abstimmung gebracht. Je mehr Likes ein Projekt erfährt, desto höher entfällt die Fördersumme.  „Hier sind also die Projekt-Gewinner selbst gefordert, zusätzlich die Werbetrommel zu rühren und für Likes zu werben“, führt Thorben Prenntzell aus.

Doch damit nicht genug! Die Sparkasse plant außerdem, die Projektumsetzung insbesondere über die sozialen Netzwerke mit zu begleiten und die Gewinner so noch gesondert zu unterstützen. Außerdem hat die Sparkasse bereits Großflächenwerbung gebucht, die sie den Siegerprojekten zur Verfügung stellt. Diese erhalten so eine weitere „Bühne“ für ihre Projektidee. Professionell begleitet können so die Projekte noch einmal intensiv und sehr regional vorgestellt werden.

Weitere Informationen zu den Förderprojekten und zum Förderantrag gibt es auf dem Förderportal der Sparkasse Rotenburg Osterholz unter: www.gemeinsam-ideen-verwirklichen.de. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2018.

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




Enter Captcha Here :