Wir fragen nach – Karrierewege bei der Sparkasse Teil I

eingestellt von Melanie Müller am 23. August 2018

Im Gespräch mit Annika Lüdemann – Baufinanzierung

 

Karriere ist für viele junge Menschen ein wichtiges Thema. Was kann ein Unternehmen seinen Angestellten bieten? Wo gibt es gute Entwicklungschancen und welche Möglichkeiten können sich nach einer Ausbildung ergeben? Fragen, die sich angehende Azubis, Auszubildende und Jungangestellte im Hinblick auf ihren beruflichen Werdegang stellen. In unserer Serie „Karrierewege bei der Sparkasse“ stellen wir Kolleginnen und Kollegen vor, die in unserer Sparkasse Karriere gemacht und ihren Traumjob gefunden haben.

 

Rede und Antwort steht uns heute Annika Lüdemann, 28 Jahre alt, aus Eversen bei Rotenburg. Sie arbeitet bereits seit 2016 als Finanzierungsberaterin im Immobiliencenter Rotenburg und war mit 26 Jahren eine außergewöhnlich junge Baufinanzierungsberaterin.

 

 

Wie begann Ihr Weg in unserer Sparkasse?

 

Annika Lüdemann: Angefangen hat alles am 1. August 2009 – da habe ich meine Ausbildung zur Bankkauffrau begonnen. Dabei war ich hauptsächlich in meiner Heimat Rotenburg in der Geschäftsstelle Harburger Straße eingesetzt. Nach 2,5 Jahren habe ich dann meine Abschlussprüfungen absolviert und im Anschluss direkt als Kundenberaterin in der Geschäftsstelle Am Pferdemarkt gearbeitet. Über diese Stelle habe ich mich damals schon sehr gefreut, da ich bereits in der Ausbildung festgestellt habe, dass Kundenberatung total mein Ding ist. Es war also definitiv mein Ziel, nach der Ausbildung einen festen Kundenstamm zu betreuen.

 

Dieses Ziel hatten Sie ja schnell erreicht. Fiel Ihnen die Eingewöhnung in den Berufsalltag leicht?

 

Annika Lüdemann: Es war natürlich schon eine Umstellung und eine Herausforderung. Man lernt vor allem in den ersten Monaten sehr viel dazu und wird von Tag zu Tag sicherer. Geholfen haben auch die internen Weiterbildungsmaßnahmen, die die Sparkasse jungen Kundenberatern ermöglicht. Beim Kundenberaterlehrgang wurden alle wichtigen Beratungsthemen nochmal intensiv behandelt. Nach Abschluss der Prüfungen verfügt man nicht nur über einen Sparkassen-Fachwirt-Titel, sondern auch über sehr viel Wissen. Spezialwissen habe ich mir zusätzlich durch meine Weiterbildung zur VGH-Spezialistin  erarbeiten können. Mit dem Wissen aus diesen Weiterbildungen war ich auf die Kundenberatung sehr gut vorbereitet und der Job hat in meinem Team viel Spaß gemacht.

 

Trotzdem hatte die Kundenberatung in der Geschäftsstelle nicht das Potential zum Traumjob?

 

Annika Lüdemann: Der Job war toll und ich hatte sehr viel Spaß in meiner Zeit in der Geschäftsstelle. Ich habe aber auch schon sehr früh – nämlich schon in der Ausbildung – gemerkt, dass mich das Thema „Baufinanzierung“ besonders reizt. Nicht umsonst habe ich mir das Thema auch für meine Prüfung ausgesucht. In der Kundenberatung streift man das Thema Baufinanzierung regelmäßig und ich habe mir oft gewünscht, diese Gespräche bis zum Ende begleiten zu können.

 

Und dann hat sich eine Chance ergeben, diesen Wunsch zu erfüllen?

 

Annika Lüdemann: Genau! Im Immobiliencenter in Rotenburg wurde eine Baufinanzierungs-Assistenz gesucht. Ich habe die Stelle bekommen und konnte dann im März 2013 ins Immobiliencenter wechseln. Der neue Job war wirklich eine Herausforderung. Die technischen Prozesse waren mir neu und es gab bei jeder Aufgabe sehr viel zu bedenken. Aber das Team hat mich von Anfang an super unterstützt. Ein Seminar bei der Sparkassenakademie in Hannover hat mir fachlich viel Input gegeben. Zudem konnte ich in unserer Kreditabteilung hospitieren und ein Gefühl für Zusammenhänge und interne Abläufe bekommen. Ich bin in meine Stelle also gut hereingewachsen. So konnte ich mit der Zeit auch immer verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen – bis hin zur Vertretung meiner Baufinanzierungskollegen.

 

Wann war dann klar, dass Sie zu gegebener Zeit noch einen Schritt weiter gehen wollen?

 

Annika Lüdemann: Das hat sich eigentlich von selbst ergeben. Nachdem sich einer meiner Kollegen beruflich verändern wollte, wurde in Rotenburg eine Baufinanzierungsstelle ausgeschrieben. Ich war ja selbst Teil des Teams und kannte Kunden und Abläufe – mir war schnell klar, dass ich diese Chance nutzen musste! Es hat alles gepasst und ich habe die Stelle bekommen. Seit Januar 2016 bin ich Finanzierungsberaterin.

 

Und das ist Ihr persönlicher Traumjob? Oder soll es noch weiter gehen?

 

Annika Lüdemann: Da kann ich aus voller Überzeugung sagen: Absolut! Ich habe viele tolle Kollegen, von denen ich sehr viel gelernt habe. Ich freue mich, dass ich Kunden auf ihrem Weg in die eigenen vier Wände begleiten kann. Das heißt zum einen viel Verantwortung und zum anderen sehr viel Abwechslung. Kein Tag ist wie der andere und man weiß morgens oft nicht, was auf einen zukommt. Wenn ich in meiner Zeit als Finanzierungsberaterin eines gelernt habe, dann ist es, dass man sich nie auf Vorurteile verlassen darf und Kunden einen immer überraschen. Bei mir im Büro wird es also nie langweilig!

Und auch wenn ich meinen Traumjob gefunden habe, ist mir Weiterbildung sehr wichtig. Aktuell mache ich meinen Bankfachwirt. Mein Ziel ist im Anschluss der Bankbetriebswirt.

 

Abschließend noch zwei Fragen! Empfehlen Sie die Sparkasse als Arbeitgeber weiter? Haben Sie nützliche Tipps für junge Erwachsene?

 

Annika Lüdemann: Die Sparkasse kann ich als Arbeitgeber natürlich empfehlen. Wir genießen wirklich viele Vorteile – eine gute Ausbildung und flexible Arbeitszeiten sind hier nur zwei Beispiele. Man muss seine Zukunft aber auch selbst in die Hand nehmen. Ich kann nur jedem raten, immer hart zu arbeiten und aus der Masse herauszustechen. Nur wenn man zeigt, was man kann, bekommt man die Chance auf Karriere. Dabei gilt aber auch, dass man manchmal Geduld haben muss. Und zuletzt: immer authentisch bleiben!

 

Dem können wir uns nur anschließen und bedanken uns für die offenen Worte!

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