Baubeginn des Polizeidienstgebäudes in Zeven
Vielen Zevenern fällt es in diesen Tag auf: An der Kivinanstraße tut sich was! Neben unserer Sparkassenzentrale beginnen die Baumaßnahmen für ein neues Objekt. Bauherr ist die Sparkasse Rotenburg Osterholz, Mieter nach Fertigstellung das Land Niedersachsen. Das Gebäude wird künftig das Polizeikommissariat Zeven beherbergen.
Die Verbindung von Sparkasse und Polizei hat bereits Tradition. Auch an den Standorten in Bremervörde und Rotenburg ist die Polizei Nutzer sparkasseneigener Immobilien. Die Überlegungen zur Bebauung des Grundstückes unweit der Sparkassenzentrale laufen bereits seit Fertigstellung in 2017. Aufgrund der positiven Erfahrung an anderen Standorten lag der Gedanke nahe, auch für Zeven eine Lösung mit der Polizei anzustreben. Unsere beiden Sparkassenvorstände, Stefan Kalt und Thorben Prenntzell, freuen sich sehr, nach intensiver Planungsphase den Startschuss für das Bauvorhaben geben zu können. Dabei greift die Sparkasse auf die umfangreiche Kompetenz des Planungsbüros Ingo Bellmann aus Zeven zurück.
Das Grundstück „Auf den Diekackern 1“ ist aufgrund der zentralen Lage und der günstigen Verkehrsanbindung optimal für die Polizei geeignet. Das Kommissariat wird ca. 50 Kolleginnen und Kollegen beherbergen. Sie sind als „Rund-um-die-Uhr“-Dienststelle 24 Stunden an jedem Tag der Woche für die Menschen erreichbar. Auf einer Nutzfläche von 1.390 qm finden sich künftig
- der Wachbereich des Einsatz- und Streifendienstes
- Büro- und Vernehmungsräume des Kriminal- und Ermittlungsdienstes
- spezielle Räume für die kriminalistische Spurensicherung
- zwei Gewahrsamszellen
- Räume für Verwaltung und Leitung der Dienststelle.
Es entsteht insgesamt auf einer Grundstücksfläche von 1839 qm² ein technisch hochwertiges, modernes Polizeikommissariat. Dieses ist individuell auf die Bedürfnisse der Zevener Polizei zugeschnitten. Für die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten geht damit ein lang ersehnter Traum nach einer sicheren und funktional ausgestatteten Dienststelle in Erfüllung.
Bei dem Neubau kommt auch der Umweltschutz nicht zu kurz. Es ist eine energetisch hochwertige Gebäudehülle nach KFW 55-Standard geplant, die sich optisch gut in die Umgebung einfügt. Der Bau erfolgt in massiver Bauweise mit Wärmedämmverbundsystem, extensiv begrünten Terrassen und einer Regenwasserversickerung mit Pufferspeicher über Rigolen. Beheizt wird das Kommissariat mit Hilfe einer Wärmepumpe. Für Dienstfahrzeuge werden außerdem E-Ladestationen auf dem Gelände bereitstehen. Auch auf die Barrierefreiheit für Besucher:innen und Mitarbeiter:innen richten alle Beteiligten ein hohes Augenmerk. Spezielle Stellplätze, barrierefreie Zugänge und ein rollstuhlgerechter Fahrstuhl erleichtern künftig Personen mit Einschränkungen den Besuch des Kommissariats.
Wir rechnen mit einer Bauzeit von rund 20 Monaten, die sich aber aufgrund der weltweiten Engpässe im Bausektor noch verändern könnte. Zu unserem großen Bedauern konnten wir aus terminlichen Gründen noch nicht zum traditionellen Spatenstich einladen. Eine alternative Feierlichkeit im Zuge des Baufortschrittes ist bereits in Planung.
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