Management Information Game in Rotenburg
Neues Spiel, neues Glück! Auch in diesem Jahr wagen sich 17 Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums und der BBS Rotenburg in das Management Information Game – ein fiktives Planspiel, welches den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, in die Rolle von echten Unternehmern zu schlüpfen.
Dabei heißt es: die Schulbank eine Woche lang gegen die Räumlichkeiten der Sparkasse Rotenburg Osterholz eintauschen und im Business-Look punkten. Die Schülerinnen und Schüler haben dabei eine spezielle Aufgabe: ein innovatives Produkt zu entwickeln und das mit der richtigen Strategie am Ende der Woche waschechten Unternehmern aus dem Landkreis zu präsentieren. Dieses Jahr lautet der Auftrag, einen „Smart-Einkaufswagen“ zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Und was das ist? Ein Einkaufswagen, der die reingelegten Produkte speichert und dem Käufer die Möglichkeit gibt, den Einkauf mit Karte zu zahlen. Dabei spart er sich den Weg zur Kasse und der Supermarkt sich das Personal! Gemeinsam mit Spielleiter Andreas Mätzold trafen die insgesamt drei Schülerunternehmen diese Entscheidung und kreierten somit eine Neuerfindung.
Persönlich begrüßt wurden die Schülerinnen und Schüler von Volker Eichler, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Rotenburg Osterholz. Dabei gab er einen Einblick in den Marktbereich Süd und in die Organisation der Sparkasse.
Natürlich war die Aufregung bei den Schülerinnen und Schülern groß! Was wird bei dem Projekt erwartet und wie wird man binnen einer Woche zu einem leistungsstarken Unternehmer? Alle diese Fragen werden ihnen in den fünf Tagen von verschiedenen Dozenten in interessanten Vorträgen beantwortet.
Den Start machte am Montagmorgen Stefan Ratajczak aus dem Immobilienzentrum der Sparkasse Rotenburg Osterholz. Dabei suchte er das Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern und warf eine scheinbar einfache Frage in den Raum: Was ist eigentlich ein Unternehmer? Fragende Gesichter schauten sich gegenseitig an, doch nach einer kurzen Zeit schossen die Arme in die Luft und zahlreiche Antworten wurden gesammelt. Theoretisch wissen die Schüler also schon eine Menge über Unternehmen und ihre Aufgaben, das praktische Umsetzen jedoch lernen sie im Laufe dieser Woche! Bevor die Schülerinnen und Schüler aber ihre eigene Aktiengesellschaft auf die Beine stellen, lieferte Stefan Ratajczak ihnen noch einen kurzen Einblick in die Unternehmensformen und Ziele.
Nach einer kurzen Pause ging es für die Schülerinnen und Schüler mit der Unternehmensgründung weiter. Drei Unternehmen wurden gegründet und beim Zusammensitzen wurden auch schon eifrig Ideen für das neue Produkt gesammelt. Hierbei wurden bereits kreativste Konzepte entwickelt – von einem „Smart-Unterrock für Damen“ bis zu einem durchsichtigen Bildschirm, der zeitgleich als Fenster fungiert.
Spielleiter Andreas Mätzold erklärte den jungen Unternehmern die Spielregeln. Im nächsten Schritt mussten die Ziele festgelegt werden. Und auch hier gilt es wieder: Entscheidungen treffen und das möglichst zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Nachdem dieser wichtige Schritt gemacht war, startete die erste Spielrunde. Gegen Abend wurden unter anderem die Entscheidungen zur Personaldecke, Produktentwicklung und Preisgestaltung abgegeben. Doch eine Nacht müssen die jungen Unternehmer noch abwarten, bis sie am nächsten Tag erfahren können, ob die Entscheidungen richtig waren oder nicht…
Wie es den Jung-Managern im Laufe der Woche ergeht, berichten wir in den nächsten Tagen.
Susanna Ali und Neele Ve Rottinghaus
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