Neue Kostüme für die Jugendgarde – 4.500 Euro Förderung gut investiert!

Neue Kostüme für die Jugendgarde – 4.500 Euro Förderung gut investiert!

 

Ein gutes halbes Jahr ist es her, dass der Augustendorfer Karnevalsverein von 1961 e.V. zu einem unserer vier Siegerprojekte gewählt wurde. Im Rahmen unserer besonderen Förderprojekte haben sie unter dem Motto „Gemeinsam #AllemGewachsen“ insgesamt 4.500 Euro an Fördergeldern erhalten, um damit neue Kostüme für die Jugendgarde zu fertigen.

 

Und jetzt ist es soweit! Die Karnevalszeit hat begonnen und die Schneiderarbeiten für die Kostüme laufen auf Hochtouren. Insgesamt 10 Kostüme gilt es zu schneidern, denn die Jugendgarde besteht aus 10 jungen Mädchen im Alter von ca. 10 bis 14 Jahren. Als Rita und Ulrich Rosanowitsch den jungen Tänzerinnen die grobe Zeichnung präsentierten, waren sie begeistert. „Und sie waren so stolz auf die neuen Stoffe“, so Rita Rosanowitsch. Denn die alten Kostüme waren schon sehr in die Jahre gekommen und schon mehrfach umgenäht worden. So weiche und leichte Stoffe haben die Mädchen bisher bei ihren Auftritten noch nicht getragen.

 

„Für uns ist die Förderung ein wahres Geschenk“, sagte Rita Rosanowitsch.

Durch das „Mehr“ an Geldern konnten sehr hochwertige Stoffe ausgewählt werden, die viele Jahre bestehen können. Und das sei so wichtig, da die Mädchen gerade in diesem Alterssegment von 10 bis 14 Jahren sich sehr unterschiedlich entwickeln und die Kostüme immer wieder angepasst werden müssen.

 

Nach der Zeichnung und der Auswahl der Stoffe folgte die Erstellung eines Musterkostüms. Dieses setzt sich aus einem Oberteil mit Kragen und einem Rock zusammen und ist sehr klassisch gehalten. Es wird zwar nicht mit den Originalstoffen gesteckt, aber mit einer sehr ähnlichen Stoffbegebenheit. „Selbstverständlich wird es in den Vereinsfarben gehalten: rot-weiß und ähnelt daher auch den Kostümen der Prinzengarde“ erklärte Ulrich Rosanowitsch. Das Musterkostüm schafft einen ersten Gesamteindruck. Wenn dieser stimmig ist, werden die Maße der jungen Mädchen genommen und es erfolgt eine individuelle Schnittfertigung. „Diese ist sehr aufwendig, da die Größen der Mädchen sehr verschieden sind.“, so Rita Rosanowitsch.

 

Wenn das alles abgeschlossen ist, beginnen der Zuschnitt mit den Originalstoffen und die entsprechenden Näharbeiten. „Einfache Näharbeiten werden häufig von den Müttern der Mädchen übernommen“, sagte Rita Rosanowitsch. Sobald die Näharbeiten abgeschlossen sind, folgen ein bis zwei Anproben, bis die Kostüme richtig sitzen. Das ist besonders wichtig, da sie bei den Auftritten entsprechend stand halten müssen. Erst danach folgen die Feinheiten. Denn das Grundkostüm soll noch mit Pailletten verziert werden, um einen glänzenden „Hingucker“ zu schaffen.

 

Um das Kostüm zu vervollständigen, wurden auch neue Kopfbedeckungen angeschafft. Bisher kamen die Dreispitz-Hüte zum Einsatz, die schon sehr abgetragen sind. Neu sind jetzt die sogenannten Musketier-Hüte, die mit einer großen weißen Feder verziert werden. Komplettiert wird das gesamte Outfit mit einem weißen Body und einer speziellen blickdichten Tanzstrumpfhose.

 

Am 2. März folgt der erste offizielle Auftritt der Jugendgarde bei der Prunksitzung des Augustendorfer Karnevals!

 

Mitte/Ende Februar sollen die Kostüme fertig sein. Dann werden sie in einem speziellen Probetanzen während des Trainings getestet. Bei Bedarf können dann noch Anpassungen vorgenommen werden, bevor sie dann am 2. März bei der Prunksitzung des Augustendorfer Karnevals zu ihrem ersten offiziellen Einsatz kommen. Wir freuen uns schon sehr darauf und sind gespannt, mit welchem Tanz uns die jungen Mädchen begeistern werden.

 

 

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