Zunehmende Gefahr durch Geldautomatensprengungen

Zunehmende Gefahr durch Geldautomatensprengungen

 

Wir handeln.

Bundesweit nimmt die Zahl der Geldautomatensprengungen zu. Die Täter gehen i.d.R. in gut organisierten Gruppen vor und schlagen meist in der Nachtzeit zu. Mit jeder Sprengung steigt die Gefahr, dass Unbeteiligte verletzt werden, denn die Detonationen werden immer größer und damit auch das Zerstörungspotenzial an Material und Gebäuden. Auch unsere Sparkasse war bereits Opfer von Geldautomaten-Sprengungen an unterschiedlichen Standorten. Daher haben wir uns dazu entschlossen, unsere SB-Zonen künftig über Nacht geschlossen zu halten.

„Wer einmal gesehen hat, welche Zerstörungskräfte bei einer Geldautomatensprengung walten, der ist dankbar, wenn dabei keine Verletzten zu beklagen sind“, so Thorben Prenntzell, unser stellvertretender Vorstandsvorsitzender. „Aber Schäden an Leib und Leben sind eben nicht gänzlich auszuschließen, deshalb steuert die Sparkasse jetzt mit einigen Maßnahmen gegen, um eine Sprengung für Täter schwieriger und weniger lukrativ zu machen. Wir haben zum einen die Bargeldbestände in den Geldautomaten deutlich reduziert. Zum anderen werden wir künftig unsere SB-Bereiche, wo baulich und technisch möglich, in der Zeit von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr für den Publikumsverkehr schließen. Die baulichen Anpassungen dafür sind bereits angelaufen und wir rechnen damit, dass diese bis Ende Januar 2023 abgeschlossen sein werden“, so Thorben Prenntzell weiter.

„In der Nachtzeit erfolgen nicht einmal 3% aller Transaktionen an unseren SB-Geräten“, so Stefan Kalt, Vorstandsvorsitzender. „Wir gehen davon aus, dass daher nur wenige Kundinnen und Kunden von dieser Maßnahme tangiert werden. Wir hoffen auf deren Verständnis und bitten diese, auf andere Zeiten auszuweichen. Wir wollen mit dieser Maßnahme vor allem Personen im Umfeld der Gebäude schützen, z.B. Mieter oder Passanten, zum anderen gilt es, im Sinne aller die massiven finanziellen Schäden aus Automatensprengungen möglichst zu verhindern“, so Stefan Kalt weiter. „Natürlich werden wir die Über-Nacht-Schließung auch nutzen, um weitere Energieeinsparpotenziale zu heben. Wir haben in unseren Gebäuden bereits flächendeckend die Temperatur auf 19 Grad abgesenkt, die Warmwasserversorgung eingeschränkt und die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert. In den SB-Zonen werden neben der Abschaltung der Beleuchtung zusätzlich alle SB-Geräte in der Nachtzeit in einen stromsparenden Standby-Modus versetzt“, schließt Stefan Kalt seine Ausführungen.

Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt sukzessive; die aktuellen Öffnungszeiten veröffentlichen wir in aktueller Form auf unserer Homepage.

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